Studie: KI-Suchmaschinen liegen oft falsch

Werbepartner
KI-Suchmaschinen mit hohen Fehlerquoten: Eine neue Studie deckt auf
Du hast sicher schon von den vielen KI-gestützten Suchmaschinen und Chatbots gehört, die in letzter Zeit Aufmerksamkeit auf sich ziehen: ChatGPT Search von OpenAI, Perplexity, Deepseek Search, Microsoft Copilot, Grok und Gemini von Google. Eine brandneue Studie der Columbia Journalism Review zeigt nun ziemlich deutlich, dass sich diese Tools für Marketing-Profis aktuell nur bedingt als zuverlässige Informationsquellen eignen – sie liegen nämlich in mehr als 60 Prozent der Fälle falsch. Besonders eklatant ist dabei Grok 3, das in der Untersuchung eine Fehlerquote von 94 Prozent vorweist, während Perplexity mit 37 Prozent vergleichsweise „moderate“ Ausreißer produziert.

Gerade für dich als Marketing-Profi kann das fatale Folgen haben, wenn du ungeprüfte KI-Informationen in dein Content-Marketing oder deine Strategien einbindest. Denn falsche Fakten oder scheinbar stichhaltige Zitate, die sich am Ende als Fantasie-Links entpuppen, kosten nicht nur Zeit und Glaubwürdigkeit, sondern können auch dein Ranking gefährden. Die Studie zeigt zudem, dass einige dieser Tools das Robot Exclusion Protocol umgehen und sich dabei an Inhalten bedienen, die sie eigentlich gar nicht indexieren sollten. Das wirft nicht nur juristische und ethische Fragen auf, sondern kann langfristig auch dein Standing bei Google und Co. beeinträchtigen.
Darüber hinaus berichten die Autorinnen der Studie, dass generative Suchtools mitunter Links erfinden oder Artikel in kopierter und abgeänderter Form „zitieren“, ohne die Originalquelle ordnungsgemäß zu nennen. Das führt zu einem ziemlichen Chaos in Sachen Content-Herkunft – und wirft ein Schlaglicht darauf, wie dringend du als Marketing-Experte deine Inhalte auf Korrektheit, saubere Quellen und Einzigartigkeit überprüfen musst. Natürlich besteht Hoffnung, dass KI-gestützte Suchmaschinen in Zukunft präziser werden. Doch solange sie es nicht sind, solltest du jede generierte Antwort mit der gleichen Skepsis betrachten, die du auch gegenüber unzuverlässigen Webquellen an den Tag legst.
Fazit
Als Marketing-Profi kannst du KI-Tools weiterhin nutzen, etwa um Ideen für Keywords zu bekommen oder Themenansätze zu finden. Verlass dich aber nicht blind auf ihre Antworten, wenn es um validierte Informationen geht. Mach nach wie vor deinen Faktencheck und vergiss nicht, dass deine Expertise und Erfahrung entscheidend dafür sind, qualitativ hochwertigen Content zu erstellen – und nicht irgendein KI-Modell, das zwar schnell liefert, aber sehr häufig danebenliegt.
Marco Janck ist Online-Marketing-Experte mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in SEO und Content-Marketing. Er ist Gründer und Inhaber der Sumago GmbH mit Sitz in Berlin. Unter diesem „Dach“ agieren die Boutique-SEO-Agentur SEONAUTEN und die CAMPIXX mit seinen Konferenz-, Fortbildung- und Informationsangeboten. Marco Janck ist aktiver Speaker auf anderen Konferenzen, wie der SMX, SEOkomm, SEO Day oder dem OMT. Weiterhin ist er aktiver und bekannter Podcast-Host in den Podcasts Wayne und Jung & Janck im CAMPIXX-Universum. Vor der Gründung von Sumago war Marco 27 Jahre lang Polizist in Berlin.