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Marketing Gott, Kirche & Glauben

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Marketing Gott, Kirche und Glauben | CAMPIXX
Gott, Kirche und Glauben haben unglaublich viel mit Marketing zu tun

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Am 31. Dezember 2020 hatte Deutschland 83.155.00 Einwohner. Davon sind laut der Evangelischen Kirche Deutschland 54% Christen. Etwa 22 Millionen davon gehören zur römisch-katholischen, und rund 20 Millionen zur evangelischen Kirche. Der Anteil der Mitglieder in diesen Glaubensgemeinschaften sinkt jedoch seit Jahren dramatisch. Noch nie haben die Kirchen so viele Mitglieder verloren wie in den letzten fünf Jahren. Lag die Zahl laut kirchenaustritt.de im Jahr 1990 noch bei 287.683 Austritten in Deutschland, so verließen 2019 fast 540.000 Menschen die deutschen Kirchengemeinschaften. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben den Missbrauchsskandalen sind oft die überalterten Ansichten und Rituale sowie der fehlende Bezug zu gesellschaftlich relevanten Themen die Gründe für den Austritt. Die Konfessionen verlieren nicht nur Mitglieder, viel schlimmer ist der strukturelle Wandel aus ihrer Perspektive, denn sie verlieren die Menschen. Menschen, die nach Halt suchen, nach Gemeinschaft, nach einem Sinn im Leben. All das scheinen die Kirchen, speziell in Deutschland, nicht mehr zu bieten. Die Frage nach dem Warum ist sehr eng verbunden mit dem Thema Marketing, auch wenn es nie so richtig in diesem Umfeld benannt wird. Dieser Artikel soll eine Verbindung herstellen und damit auch die Macht und Möglichkeiten des Marketings aufzeigen. 

Deutsche Kirchen und Rituale heute

Schauen wir uns doch mal im Bereich der großen deutschen Kirchen und deren Rituale um, dann sehen wir viel „Verstaubtes“. Alte Bauwerke, alte Sprache, alte Lieder, alte Strukturen. Kirchliche „Events“, um in der Marketing-Sprache zu bleiben, wirken – hüben wie drüben – oft wie aus einem anderen Jahrhundert. Sicherlich erzeugt dieses „Alte“ in Summe eine Form von Respekt und Ehrfurcht. Besonders vor den monumentalen Bauwerken und den vielen Menschen, die beim Bau ihr Leben lassen mussten bzw. die über Generationen daran arbeiteten, hat man quasi „automatisch“ Demut. 

Die Frage, die sich im Zusammenhang mit einem kritischen Blick auf die Kirchen zunächst aufdrängt, lautet: Schafft all das noch die nötige Gemeinschaft? Vereint es die Menschen hinter dem Glauben, den kirchlichen Narrativen? Holt es gerade und speziell junge Menschen ab? Die jungen Menschen, die den Fortbestand dieser Erde, der bestehenden Systeme und natürlich auch der Kirchen sichern? Eher nicht. Schauen wir auf einige Aspekte, die das Thema darstellen. 

Alte Gemeinschaften und alte Rituale

Alte Kirche, alte Menschen, alte Rituale | CAMPIXX
Alte Kirchen, alte Gemeinschaften, alte Rituale

Sinnbild : Das Gesangsbuch

Gesangsbuch | CAMPIXX
Alte Texte und unmelodische Lieder

Kirchlicher Gesang

Disclaimer:
Nichts von dem, was in diesem Artikel steht, soll Menschen, ihren Glauben bzw. ihren Umgang damit diffamieren. Es soll einzig und allein aufzeigen, welche Möglichkeiten in anderen Teilen der Welt genutzt werden, um Glauben auch speziell an junge Zielgruppen zu verbreiten.

So wird Glauben mit gutem Marketing woanders "inszeniert"

Wenn es gezielt um die junge Glaubensgemeinschaft geht, finden wir wirklich gute Beispiele für Glaubens-Marketing. Zum Beispiel die Inszenierungen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder auch in Australien. Hier erfolgt die emotionale Ansprache über Festivals bzw. Konferenzen. Diese Verbindung kennen wir in Europa nur von reinen Marketing- und Verkaufsveranstaltungen. Diese emotionale, moderne Verbindung mit Glauben findet hier nur sehr selten statt. Die „Zeltmission“ der Zeugen Jehovas wäre eventuell ein ähnlicher Ansatz. In anderen Teilen der Welt werden Musik, Beats, Licht, Show jedoch deutlich intensiver im Zusammenhang mit Religionen eingesetzt. Alles mit dem Ziel, die eine Botschaft zu verkünden.  

Gute Beispiele sind zum Beispiel die Forward Conference der Free Chapel Gainesville, die Hillsong Conference oder die Color Conference der Hillsong Church Sydney oder die Axis Conference der Life Church aus Memphis.

Nachfolgend ein paar Video-Eindrücke, damit ihr versteht worin die Unterschiede liegen:

Hillsong Color Conference

Hillsong Conference

Forward Conference

Gespür für Emotionen, Gemeinschaft und Bedarf

Die Welt um uns herum ist grausam. Krieg, Kapitalismus, Egoismus, Globalisierung und Klimawandel. All das erzeugt Unsicherheit bei Menschen. Die Bedürfnisse, die wir daraus ableiten, sind Sicherheit und Führung. Viele Menschen, überall in der Welt, haben im Moment sehr viele existenzielle Fragen. Die richtigen Antworten dafür sind unter anderem Führung, Takt, Gemeinschaft, ein Narrativ, gemeinsame Erlebnisse, Austausch, Kommunikation und Nähe.  

Das alles kann durch den Einsatz von Marketing-Methoden besser zur Zielgruppe, in diesem Fall den Religionsangehörigen, transportiert werden. Speziell durch Content Marketing, wenn man diese Sache groß denkt, die Meta-Ebene einbezieht. Hier haben die großen christlichen Glaubensgemeinschaften meines Erachtens den Anschluss an die Menschen und die Entwicklung verloren – und nicht nur das. Durch den Verlust von Glauben und Kirche werden „Räume“ frei. Räume, die leider allzu oft von Menschen besetzt werden, die nichts Gutes im Schilde führen.  

Gehen wir ein paar wichtige Punkte durch, die auch im Marketing relevant sind:

 
Führung: 
Wenn Menschen orientierungslos sind, dann ist Führung eine passende Antwort. Doch wer kann in Zeiten des ContentSchocks führen? Wer kann Gemeinschaften im Kleinen und Großen bilden und zusammenhalten? Im Grunde jeder. Es bedarf nur eines gemeinsamen Themas, Reichweite und viel authentische oder inszenierte Arbeit bzw. Kommunikation. Die Kirchen sitzen hier, immer noch, in der Pole-Position. Haben sie doch Zugriff auf Millionen „Kunden“. Hier sind moderne Konzepte und eine klare Sprache gefragt. 
 
Takt:
Was wir in diesen Beispielen gut sehen, ist der Einsatz von moderner Musik, von Beats in Kombination mit optischer Inszenierung. Das mit dem Takt steckt tief in uns Menschen und der Drang, einem Takt oder einem Beat zu folgen, ist enorm. Dieses allgemeine Verlangen auch im Marketing zu nutzen ist sinnvoll. Speziell die Hip-Hop Bewegung zeigt diese Möglichkeiten sehr gut. Die Kombination mit kirchlichen Inhalten wäre eine drastische Modernisierung hin zum Menschen, hin zu kirchlicher Ergonomie. 
 
Gemeinschaft:
Menschen brauchen Gemeinschaft. Das Gefühl, dazuzugehören und verstanden zu werden, hat sehr viel mit Kommunikation zu tun. Einem Bereich, der im Marketing oft als reiner Kosten- und Einsparfaktor betrachtet wird. Er ist aber im Grunde die Basis für Gemeinschaft. Kaum eine andere Institution steht dafür in den letzten Jahrtausenden, wie die sprichwörtlichen Glaubensgemeinschaften. Mit dem aktuellen Kurs und der Abkehr so vieler Menschen von der Institution Kirche zerstören die Konfessionen ihr ureigene DNA. Das ist ein sehr gefährlicher Prozess, der – so scheint es von außen in den Kirchen noch nicht komplett realisiert wird. 
 
Gemeinsames Narrativ:

Was will diese Gemeinschaft zusammen erreichen? Was ist das WARUM? Welche „Story“ eint die Gläubigen. Wer ist der Held in diesem Narrativ (der gemeinsamen Geschichte) und wie wird den Menschen konkret dadurch geholfen? Marketing-Experten packen das oft in ein Werte-Konstrukt für ihre Arbeit oder ihre Firmen-Philosophie. Das ist grundsätzlich nicht falsch. Die Magie der gemeinsamen Ausrichtung über ein Narrativ liegt einzig und allein darin, die darin definierten gemeinsamen Werte wirklich zu leben. Diese Basis stetig mit Leben zu erfüllen, sie permanent zu modernisieren, ohne ihre DNA zu verändern und den Glauben dadurch erlebbar zu machen, ist die Aufgabe der Kirchen in diesem Zusammenhang. 

Gemeinsame Erlebnisse:
Es gibt so Werbesprüche, wie Die Zeit vergeht, Erlebnisse bleiben! In diesem Satz steckt unglaublich viel Wahrheit. Speziell gepaart mit den Worten gemeinsam“, „zusammen“, „vereint“ bekommt Marketing die Magie der Gruppe. Nicht allein zu sein, sondern gemeinsame Emotionen zu spüren, ist ein unfassbar attraktiver Hebel. Speziell während der Corona-Zeit fehlte genau diese Gruppen-Magie. Das macht dieses Werkzeug im Moment für das Marketing unglaublich wertvoll. 

Austausch, Kommunikation und Nähe:
Wir sind auf dem Weg zum ortsungebundenen Arbeiten. Auf dem Weg in die digitale Distanz. Video-Meetings, Telefon-Konferenzen und Chats ersetzen vielerorts den direkten zwischenmenschlichen Austausch. Das kann in Teilen zweckdienlich sein. Doch ohne Nähe fehlt uns einfach etwas. Vertrauen zwischen Menschen, auch im Marketing, entsteht durch viele Mikromomente im Leben. Gesten, Sprache, Regungen, Reaktionen, Interaktion, Empathie. All das ist wichtig, um Gemeinschaft zu bilden und zu fördern.

Fazit zum Thema Marketing Gott, Kirchen & Glauben

Das Umfeld Kirche, Gott und Glauben zeigt sehr gut, welche Möglichkeiten dafür bestehen. Besonders, wenn man sich Bilder und Videos im Vergleich anschaut. Es ist so ein wenig, wie der Aufstieg und Fall von Nokia, nur in langsam und in groß. Die Ableitung für dein Business oder dein Leben bekommst du locker hin, wenn du eine weitere Zauberkraft einsetzt: Deine Fantasie und Kreativität. Viel Spaß dabei! 

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